Das weltbekannte Piratendorf Vathia im Süden der Halbinsel
Das weltbekannte Piratendorf Vathia im Süden der Halbinsel

Koroneiki Oliven

Koroneiki Oliven
Koroneiki Oliven

Die Koroneiki Olive ist eine eher langsam wachsende Sorte, die meistens in bergigen und rauen Landschaften vorkommt. Sie ist sehr widerstandsfähig und verkraftet auch größere Temperaturunterschiede (Hitze, aber auch Frost bis -7° C) gut.
Die Ernte beginnt, je nach Gebiet, ab Mitte Oktober. Andere Olivensorten produzieren durchschnittlich 10 Liter pro Olivenbaum. Ein Koroneiki- Olivenbaum produziert dagegen höchstens 1-3 Liter des grünen Goldes der Natur. Diese Menge ist jedoch dafür sehr konzentriert und fruchtig im Geschmack.
Das Öl von Koroneiki-Oliven hat einen sehr geringen Anteil an gesättigten Fettsäuren und einen vergleichsweise hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Natur

Blick von der Küste in das Taygetos-Gebirge
Blick von der Küste in das Taygetos-Gebirge

Die Tradition des Olivenanbaus prägt seit Jahrhunderten die Menschen und deren Zusammenleben mit der Natur auf der meist rauen aber malerischen Halbinsel Mani auf dem mittleren Finger des Peloponnes. 
Die Mani ist geprägt vom bis zu 2.400 Meter hohen Taygetos-Gebirge. Außer den Olivenbäumen wachsen auch einige bestimme Kräuter sowie verschiedene Teesorten. Obwohl die Landschaft ziemlich trocken ist, findet man viele exotische Früchte wie Granatäpfel, Limetten, Feigen, Orangen, Kaktusfeigen und viele andere bunte Launen der Natur. Das liegt u.a. auch an der Lage: Mani ist der südlichste Festlandpunkt von Griechenland und liegt damit sogar südlicher als die tunesische Hauptstadt Tunis.

Geschichte der Mani

Blick in das Heimatdorf meiner Familie in Biliova
Blick in das Heimatdorf meiner Familie in Biliova

Hier in Mani wurden die Anfänge der griechischen Befreiung von der 400-jährigen Herrschaft des osmanischen Reiches organisiert und in die Wege geleitet.
Die Maniaten selber blieben immer frei und unberechenbar, aber auch untereinander zerstritten, was sich architektonisch in den teilweise sehr hohen maniatischen Wehr- und Wohntürmen ausdrückt. Über Generationen hinweg andauernde Familienfehden drückten den Maniaten ihren Stempel auf.
Die Abgeschiedenheit der Region diente früher auch vielen Piraten als Rückzugsort. Einen festen Bestandteil der maniatischen Kultur bildeten die traditionellen Totengesänge, die Mirologia. Diese Todesgesänge klangen schon zu Zeiten der Spartaner, von welchen die Maniaten historisch abstammen, so.